HGV weist Falschaussagen zurück

Bozen – Der HGV weist die Falschaussagen vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz zurück. 

Im Rahmen der Berichterstattung von RAI-Südtirol in Bezug auf die vom ASTAT veröffentlichten Tourismuszahlen tätigt Elisabeth Ladinser, Präsidentin des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, die Aussagen, dass Südtirol täglich einen Massentourismus erleben würde und gleichzeitig wird der sogenannte Bettenstopp von ihr als „Fake“ bezeichnet. Der Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) Manfred Pinzger kann und möchte diese Falschaussagen so nicht unkommentiert stehen lassen. „Als Sektor haben wir uns sachlicher und faktenbasierter Kritik nie verwehrt. Solche Falschaussagen können aber nicht hingenommen werden, weil sie nicht nur einen offensichtlich falschen Eindruck vermitteln, sondern damit lediglich das Ziel verfolgt wird, die Stimmung gegen den Tourismus in Südtirol weiter anzuheizen“, unterstreicht Präsident Pinzger.

Zum einen sieht das Landestourismusentwicklungskonzept eine Bettenobergrenze in den gewerblichen Betrieben vor, welche mit sich bringt, dass bereits erworbene Rechte innerhalb eines bestimmten Zeitraums umgesetzt werden können. Diese Rechtssicherheit muss in einem Rechtsstaat jeder für sich beanspruchen können, egal ob als Privatperson oder als Wirtschaftstreibender.

Zum anderen reicht derzeit ein Blick ins Land, um zu verstehen, dass von einem „täglichen Massentourismus“ bei Weitem keine Rede sein kann. Abgesehen davon gibt es eine Vielzahl an Gemeinden, in denen die Bevölkerung den Wert des Tourismus erkennt und diesem positiv gegenübersteht, weil sowohl das Überleben der Nahversorgung, die Auftragslage für das Handwerk, die landwirtschaftlichen Produkte, die Freizeitangebote und das gastronomische Angebot vor Ort eng mit der touristischen Nachfrage verknüpft sind.

„In Zeiten unsicherer Weltlage erweist sich der Tourismus als wichtiger Stabilitätsfaktor für die lokale Wirtschaft. Trotz globaler Krisen bleibt Südtirol für viele Reisende eine gefragte Destination und sichert somit große lokale Wertschöpfung. Dadurch trägt das Gastgewerbe auch in diesen unsicheren Zeiten wesentlich zur wirtschaftlichen Resilienz Südtirols bei“, betont HGV-Direktor Raffael Mooswalder.

Umso mehr handelt es sich bei den Aussagen von Präsidentin Ladinser nachweislich um Falschaussagen, die einzig und allein das Ziel haben, den Tourismus in Südtirol schlechtzureden, heißt es abschließend in der Presseaussendung des HGV.

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