HGV zieht Bilanz zum Verkehrsmanagement über die Luegbrücke

Bozen – Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) zieht eine insgesamt positive Bilanz zum Verkehrsmanagement im Zusammenhang mit den Arbeiten an der Luegbrücke. Trotz einzelner verkehrsreicher Tage konnte ein befürchteter Verkehrskollaps verhindert werden.

Entscheidend ist (...), dass die grenzüberschreitende Abstimmung der Autobahnbetreiber weiterhin funktioniert und wie bereits geschehen, auch kurzfristig und flexibel auf nicht prognostizierte Verkehrsspitzen reagiert wird, um den Verkehrsfluss und die Sicherheit zu gewährleisten. Vor allem mit Blick auf die Einspurigkeit der Luegbrücke über die Weihnachtsfeiertage hoffen wir auf diese Pragmatik aller Beteiligten.

Klaus Berger
HGV-Präsident

Wie in den vergangenen Jahren kam es an besonders stark frequentierten Reisetagen aufgrund der Überlagerung von Anreise- und Durchzugsverkehrs Richtung Süden zu Verkehrsspitzen. Diese waren jedoch erwartbar und zeitlich begrenzt. Entscheidend ist aus Sicht des HGV, dass es insgesamt gelungen ist, den Verkehr zu steuern und größere Störungen zu vermeiden.

„Dass es an einzelnen Tagen zu Staus kommt, ist auf einer der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen Europas nichts Neues“, betont HGV-Präsident Klaus Berger. „Entscheidend ist jedoch, dass die grenzüberschreitende Abstimmung der Autobahnbetreiber weiterhin funktioniert und wie bereits geschehen, auch kurzfristig und flexibel auf nicht prognostizierte Verkehrsspitzen reagiert wird, um den Verkehrsfluss und die Sicherheit zu gewährleisten. Vor allem mit Blick auf die Einspurigkeit der Luegbrücke über die Weihnachtsfeiertage hoffen wir auf diese Pragmatik aller Beteiligten”, so der Präsident des HGV. 

Der HGV weist zugleich darauf hin, dass eine vergleichbare Koordination auch im Bereich der Eisenbahninfrastruktur dringend notwendig ist. Allzu oft werden Baustellen und Einschränkungen nicht ausreichend abgestimmt, was zu massiven Beeinträchtigungen im Zugverkehr führt – insbesondere im internationalen Kontext.

Positiv bewertet der HGV hingegen die Entwicklung der internationalen Bahnverbindungen nach und durch Südtirol. Der HGV hat gemeinsam mit Landesrat Daniel Alfreider erreicht, dass mehr Zugverbindungen nach Südtirol geschaffen werde konnten. In Zukunft werden es noch mehr sein, weil kontinuierlich an einer noch besseren Erreichbarkeit Südtirols via Schiene gearbeitet wird. „Jede Investition in attraktive Zugverbindungen ist eine Investition in nachhaltige Mobilität, in den Wirtschaftsstandort Südtirol und in die Lebensqualität der Bevölkerung“, betont HGV-Direktor Raffael Mooswalder.

Auch aus diesem Grund hat sich der HGV gemeinsam mit dem Busunternehmen Silbernagl dazu entschieden, den Abholservice „Südtirol Transfer“ für den Transport vom Bahnhof oder Flughafen zu den Unterkunftsbetrieben weiterzuführen. Dass dieser Service kostendeckend angeboten werden kann, ist einer signifikanten Kofinanzierung durch den HGV zu verdanken, heißt es abschließend in der Presseaussendung.

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