HGV-Landesausschuss tauschte sich mit Landesrat Alfreider aus

Stärkung der Schiene hat Vorrang

Bozen – Beim monatlichen Treffen des Landesausschusses des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) war kürzlich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zu Gast. Im Mittelpunkt der Aussprache standen Themen und Anliegen im Bereich der Mobilität in Südtirol, von nachhaltigen Infrastrukturen bis zu Verbesserungen im öffentlichen Verkehr.

Wir bauen nicht für Olympia, sondern Dank Olympia. Damit wird dem austragenden Territorium nachhaltig etwas zurückgegeben.

Daniel Alfreider
Mobilitätslandesrat

HGV-Präsident Manfred Pinzger unterstrich dabei die Wichtigkeit der direkten Zugverbindungen nach Südtirol und erwähnte insbesondere die ab 2026 zugesagte Direktzugverbindung von Rom nach München mit Halt in Bozen.

„Dass diese Frecciarossa-Verbindung mit der italienischen, österreichischen und deutschen Bahn vereinbart werden konnte, ist auf das Verhandlungsgeschick des Landesrates Alfreider auf nationaler und europäischer Ebene zurückzuführen“, lobte HGV-Präsident Pinzger. In die öffentliche Mobilität und in die Elektrifizierung der Vinschger und Pustertaler Bahn wird derzeit viel investiert. „Diese Gelder sind sinnvoll eingesetzt, weil dadurch der öffentliche Personennahverkehr gestärkt wird, was Vorteile für alle Verkehrsteilnehmenden bringt“, unterstrich Präsident Pinzger.

Landesrat Daniel Alfreider gab einen aktuellen Überblick über die verschiedenen Projekte auf Landesebene, wie den Bau der Riggertalschleife, der Planung des Eisenbahnausbaus im Burggrafenamt, die Sanierung der Riggertalbrücke und verschiedene Straßenbauprojekte. Auch informierte er über den Stand der Dinge der Projekte anlässlich von Olympia 2026. „Wir bauen nicht für Olympia, sondern Dank Olympia. Damit wird dem austragenden Territorium nachhaltig etwas zurückgegeben“, so der Landesrat.

In der Diskussion rund um den Verkehr auf den Pässen sei man jedoch nur kleine Schritte weitergekommen, sagte Alfreider. Er dankte dem HGV für seine klare Stellungnahme bezüglich einer Regulierung des Verkehrs über die Dolomitenpässe. Vieles hänge aber vom Willen der staatlichen Vorgaben ab, unterstrich Alfreider. Sowohl die gesetzlichen Grundlagen als auch bei den Kontrollen müsse es endlich Fortschritte geben, so der Landesrat.

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