HGV kritisiert Instrumentalisierung des Vorfalls in Gsies

Bozen – Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) verurteilt den Übergriff eines Gastes auf einen Almwirt in Gsies auf das Schärfste.

Gleichzeitig warnt der HGV eindringlich davor, diesen bedauerlichen Vorfall politisch zu instrumentalisieren oder gar als Sinnbild für den Tourismus in Südtirol darzustellen.

Solche Handlungen sind völlig inakzeptabel und verdienen eine klare Verurteilung – sie stehen jedoch in keinerlei Zusammenhang mit der großen Mehrheit der Gäste, die mit Respekt und Wertschätzung nach Südtirol kommen. Die jüngste Reaktion der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal sei deshalb nicht nur unangemessen, sondern schüre ein verzerrtes Bild, das dem Tourismusstandort Südtirol schade, heißt es in einer Presseaussendung des HGV.

Vom Tourismus profitieren nicht zuletzt auch jene Bauern, welche Almhütten bewirtschaften und Einheimischen und Gästen Einkehr bieten. Die Einkehr in gemütlichen Almhütten gehört zum touristischen Angebot in Südtirol. In den allermeisten Fällen gibt es dort einen überaus respektvollen Umgang zwischen Gastgeber und Gast. Deshalb ist der Hinweis der Süd-Tiroler Freiheit, dass sie an der Seite aller Einheimischen stehen, die sich nicht mehr alles gefallen lassen wollen, reine Polemik auf Kosten eines Sektors, welcher für Einkommen, Arbeitsplätze und Wohlstand in Tälern und Dörfern gesorgt hat und weiterhin sorgt, schreibt der HGV abschließend in der Presseaussendung.

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