HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol trifft Tourismuslandesrat Walcher

Nein zu noch mehr Bürokratie

Bozen – Der Vorstand der Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“ des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) hat sich unter Führung von Vorsitzenden Stefan Perathoner zu einem ersten Austausch mit dem neuen Tourismuslandesrat Luis Walcher getroffen. Ziel war es, die Fachgruppe vorzustellen und über die Herausforderungen der Schutzhütten im Gebirge zu sprechen. Dem Kampf der Bürokratie gilt ein besonderes Augenmerk.

Stefan Perathoner, der Vorsitzende der Fachgruppe, unterstrich gleich zu Beginn, dass die Hüttenwirtinnen und Hüttenwirte sich immer wieder aufs Neue vor verschiedenste Herausforderungen und Problematiken gestellt sehen. „Die Bewirtschaftung einer Hütte ist alles andere als einfach“, so Perathoner.

Angesprochen wurden beim Treffen die Themen Versorgung mit Trinkwasser, die primäre Erschließung und die Erreichbarkeit der Hütten bis hin zum Mitarbeitermangel sowie der Mitarbeiterunterbringung. „Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Instandhaltung der Wanderwege und der Notwendigkeit des Werksverkehrs für Materialseilbahnen“, sagt Stefan Perathoner.

Im Rahmen des Austausches wurde insbesondere die angestrebten gesetzlichen Änderungen bei der Begutachtung der Bauvorhaben der Schutzhütten und der Regelung der Verwaltung des Vermögens des Landes Südtirol besprochen. Seitens der Fachgruppe wurden dabei die Probleme, die damit einhergehen, aufgezeigt. Hinsichtlich der Begutachtung der Bauvorhaben vertritt die Fachgruppe die Position, dass diese bereits jetzt durch die bestehenden aufwendigen und bürokratischen Genehmigungsverfahren ausreichend begutachtet sind. Eine weitere Begutachtung der Bauvorhaben an bestehenden Schutzhütten durch den Alpinbeirat würde die Bauvorhaben der Schutzhütten abermals erheblich und unverhältnismäßig erschweren. Nicht ohne Grund sei diese Verpflichtung vor Jahren abgeschafft worden.

Die Fachgruppe der Schutzhütten vertraut darauf, in Bezug auf die verschiedensten Anliegen und Themen zukünftig an den Landesrat herantreten zu können und strebt einen regelmäßigen Austausch an, heißt es abschließend in der Presseaussendung.

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