Florian Obkircher vom Hotel „Nutzhof“ wurde dabei zum neuen Obmann gewählt. Er folgt auf Georg Reinthaler, welcher seit dem Jahr 1985 die Ortsgruppe führte und sich nicht mehr der Wahl stellte. Dem neuen Ortsausschuss gehören Michael Schwellensattl vom Hotel „Heinrichshof“, Melanie Bacher vom Hotel „Avidea“, Magdalena Erlacher vom Hotel „Forsterhof“, Philipp Gamper vom Hotel „Sonneck“, Christoph Siller vom Hotel „St. Kassian“, Doris Moser vom Garni „Maratscher“ und Rosmarie Wolf vom Apartmenthaus „Wolf“ an.

Der scheidende Ortsobmann Georg Reinthaler ging in seinem Bericht auf die Zeit der Pandemie ein, welche die Tourismustreibenden sehr gefordert hat. „Trotz allem bieten sich durch die teilweise ziemlich veränderte Gästestruktur auch Chancen für Neues“, betonte Reinthaler. Insgesamt konnte sich Algund in den letzten Jahren sehr gut entwickeln, wobei es beim Angebot noch Luft nach oben gebe, ist Reinthaler überzeugt.

Der neue Ortsobmann Florian Obkircher dankte für das Vertrauen und möchte sich um eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung bemühen. Er werde sich dafür einsetzen, dem Gartendorf Algund eine breitere Sichtbarkeit zu vermitteln und seine Aufgabe der politischen Lobbyarbeit so gut es geht wahrzunehmen.

HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler dankte dem scheidenden Ortsobmann für seine jahrzehntelange Tätigkeit zum Wohle des Verbandes. Pichler informierte über die derzeitige Ausgangssituation bezüglich Corona und betonte, „wenn sich nichts Dramatisches ereignet, können wir auch für die kommende Saison zuversichtlich sein“. Von Seiten der IDM sei man jedenfalls auch bemüht, mit gezielten Werbemaßnahmen das Urlaubsland Südtirol in seiner Begehrlichkeit zu stärken, sagte Hansi Pichler in seiner Funktion als IDM-Präsident.

Bürgermeister Ulrich Gamper danke den anwesenden Touristikern für ihr Engagement zum Wohle der Wirtschaft in der Gemeinde und versprach, dass er alle im gesetzlichen Rahmen bestehenden Möglichkeiten unterstützen werde, damit sich dieser wichtige Wirtschaftszweig in Algund weiterhin entwickeln kann. Er informierte über einige kleinere Projekte, welche derzeit realisiert werden oder sich in der Planungsphase befinden. Als schwierig bezeichnete Gamper die Reform des Gesetzes für Raum und Landschaft und damit zusammenhängend das Gemeindeentwicklungsprogramm. Hier sei die Mitarbeit aller gefordert, appellierte Gamper.

Tourismusvereinspräsident Michael Schwellensattl dankte Georg Reinthaler für die wertvolle Arbeit, welche er für den Tourismus in Algund geleistet hat. „Er war ein Vordenker und hat vieles bewegt“, lobte Schwellensattl. Neben den Nächtigungszahlen informierte Schwellensattl auch, dass bei der Bewerbung des Dorfes vermehrt das Thema Gesundheit einfließen werde.